Seit Monaten aktualisieren Kryptowährungshändler nervös Preisdiagramme in Erwartung der Ankunft der Altseason, wenn Altcoins steigen werden. Trotz bullisher Vorhersagen und kurzfristiger Aufwärtsbewegungen hat die Altseason jedoch noch nicht stattgefunden.
Bitcoin bleibt weiterhin dominant auf dem Markt und lässt Altcoin-Enthusiasten fragen: Warum ist die Altseason spät dran? Wird es überhaupt eine Altseason geben?
Die Dominanz von Bitcoin - der Anteil seiner Marktkapitalisierung am Kryptowährungsmarkt - bewegt sich zwischen 2024 und 2025 bei rund 60%, ein Niveau, das seit dem Bullenmarkt von 2017 nicht mehr gesehen wurde. Diese Dominanz spiegelt die Vorliebe des Marktes für Bitcoin aufgrund seiner Stabilität und der weit verbreiteten institutionellen Adoption wider.
Wie Analyst Benjamin Cowen darauf hingewiesen hat, „Altcoins beginnen in der Regel erst zu steigen, nachdem Bitcoin einen parabolischen Anstieg abgeschlossen hat“. Da BTC weiterhin neue Höchststände setzt, gibt es keinen Grund für Investoren, sich den Altcoins zuzuwenden.
Die Geldpolitik der Fed war schon immer ein verborgener Killer für die Alt-Saison. Im Gegensatz zum Bullenmarkt von 2020-2021 (getrieben von nahezu null Zinssätzen und quantitativer Lockerung) ist 2024-2025 durch quantitative Straffung (QT) und hohe Zinssätze geprägt.
Dieser makroökonomische Hintergrund steht im krassen Gegensatz zur üppigen Liquidität der vorherigen Altcoin-Saison, als Meme- und DeFi-Token signifikant stiegen.
Der Kryptomarkt ist mit über 15.000 Altcoins überflutet, aber die Liquidität hält nicht Schritt. Neue Projekte werden jeden Tag gestartet, aber der Gesamtkapitalpool bleibt fragmentiert, was zu einer Verdünnung potenzieller Renditen führt.
Dieses Überangebot schafft einen 'überfüllten Markt', auf dem nur Tokens mit herausragendem Nutzen oder viraler Beliebtheit hervorstechen - ein weites Stück entfernt von der ICO-Euphorie von 2017 oder dem NFT-Wahn von 2021.
Die Altcoin-Saison wird in der Regel von Einzelhandels-FOMO (Angst etwas zu verpassen) angetrieben. Die Einzelhandelsbeteiligung im Jahr 2025 ist jedoch im Vergleich zu vergangenen Zyklen deutlich schwächer.
Ohne die Begeisterung der Kleinanleger fehlt es den Altcoins an Treibstoff, um ein kontinuierliches Wachstum aufrechtzuerhalten.
Regulatorische Klarheit ist besonders wichtig für Altcoins, insbesondere für Tokens, die als Wertpapiere eingestuft sind. Trotz der pro-kryptischen Haltung der Trump-Regierung, die Optimismus schürt, bleibt der Fortschritt langsam.
Die Unsicherheit wird weiterhin bestehen, bis die behördliche Genehmigung von Altcoin-ETFs oder klare Regeln festgelegt sind.
Der Kryptowährungsmarkt ist zyklisch, und die Altcoin-Saison findet typischerweise im letzten Jahr des vierjährigen Zyklus von Bitcoin statt. Obwohl 2025 als die nächste Alt-Saison gilt, sind Verzögerungen nicht ungewöhnlich.
Die Altseason ist nicht verschwunden, sie wartet nur auf die richtigen Bedingungen. Die Dominanz von Bitcoin, makroökonomische Drucke und regulatorische Barrieren haben vorübergehend die Pause-Taste für den Altcoin-Rausch gedrückt. Die Geschichte zeigt jedoch, dass, sobald BTC in eine stabile Phase eintritt und die Liquidität zurückkehrt, Altcoins ihren Moment haben werden.
Derzeit ist Geduld und selektive Investition in Projekte mit starken Fundamentaldaten wie künstliche Intelligenz, DeFi oder Layer-2-Lösungen entscheidend. Wie es in der Kryptogemeinschaft heißt: "Zeit im Markt schlägt Timing des Marktes."
Bleiben Sie dran, gehen Sie vorsichtig vor und behalten Sie die Dominanz von Bitcoin im Auge. Die Uhr tickt für die Altseason - es ist nur eine Frage der Zeit, nicht ob es passieren wird.
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Seit Monaten aktualisieren Kryptowährungshändler nervös Preisdiagramme in Erwartung der Ankunft der Altseason, wenn Altcoins steigen werden. Trotz bullisher Vorhersagen und kurzfristiger Aufwärtsbewegungen hat die Altseason jedoch noch nicht stattgefunden.
Bitcoin bleibt weiterhin dominant auf dem Markt und lässt Altcoin-Enthusiasten fragen: Warum ist die Altseason spät dran? Wird es überhaupt eine Altseason geben?
Die Dominanz von Bitcoin - der Anteil seiner Marktkapitalisierung am Kryptowährungsmarkt - bewegt sich zwischen 2024 und 2025 bei rund 60%, ein Niveau, das seit dem Bullenmarkt von 2017 nicht mehr gesehen wurde. Diese Dominanz spiegelt die Vorliebe des Marktes für Bitcoin aufgrund seiner Stabilität und der weit verbreiteten institutionellen Adoption wider.
Wie Analyst Benjamin Cowen darauf hingewiesen hat, „Altcoins beginnen in der Regel erst zu steigen, nachdem Bitcoin einen parabolischen Anstieg abgeschlossen hat“. Da BTC weiterhin neue Höchststände setzt, gibt es keinen Grund für Investoren, sich den Altcoins zuzuwenden.
Die Geldpolitik der Fed war schon immer ein verborgener Killer für die Alt-Saison. Im Gegensatz zum Bullenmarkt von 2020-2021 (getrieben von nahezu null Zinssätzen und quantitativer Lockerung) ist 2024-2025 durch quantitative Straffung (QT) und hohe Zinssätze geprägt.
Dieser makroökonomische Hintergrund steht im krassen Gegensatz zur üppigen Liquidität der vorherigen Altcoin-Saison, als Meme- und DeFi-Token signifikant stiegen.
Der Kryptomarkt ist mit über 15.000 Altcoins überflutet, aber die Liquidität hält nicht Schritt. Neue Projekte werden jeden Tag gestartet, aber der Gesamtkapitalpool bleibt fragmentiert, was zu einer Verdünnung potenzieller Renditen führt.
Dieses Überangebot schafft einen 'überfüllten Markt', auf dem nur Tokens mit herausragendem Nutzen oder viraler Beliebtheit hervorstechen - ein weites Stück entfernt von der ICO-Euphorie von 2017 oder dem NFT-Wahn von 2021.
Die Altcoin-Saison wird in der Regel von Einzelhandels-FOMO (Angst etwas zu verpassen) angetrieben. Die Einzelhandelsbeteiligung im Jahr 2025 ist jedoch im Vergleich zu vergangenen Zyklen deutlich schwächer.
Ohne die Begeisterung der Kleinanleger fehlt es den Altcoins an Treibstoff, um ein kontinuierliches Wachstum aufrechtzuerhalten.
Regulatorische Klarheit ist besonders wichtig für Altcoins, insbesondere für Tokens, die als Wertpapiere eingestuft sind. Trotz der pro-kryptischen Haltung der Trump-Regierung, die Optimismus schürt, bleibt der Fortschritt langsam.
Die Unsicherheit wird weiterhin bestehen, bis die behördliche Genehmigung von Altcoin-ETFs oder klare Regeln festgelegt sind.
Der Kryptowährungsmarkt ist zyklisch, und die Altcoin-Saison findet typischerweise im letzten Jahr des vierjährigen Zyklus von Bitcoin statt. Obwohl 2025 als die nächste Alt-Saison gilt, sind Verzögerungen nicht ungewöhnlich.
Die Altseason ist nicht verschwunden, sie wartet nur auf die richtigen Bedingungen. Die Dominanz von Bitcoin, makroökonomische Drucke und regulatorische Barrieren haben vorübergehend die Pause-Taste für den Altcoin-Rausch gedrückt. Die Geschichte zeigt jedoch, dass, sobald BTC in eine stabile Phase eintritt und die Liquidität zurückkehrt, Altcoins ihren Moment haben werden.
Derzeit ist Geduld und selektive Investition in Projekte mit starken Fundamentaldaten wie künstliche Intelligenz, DeFi oder Layer-2-Lösungen entscheidend. Wie es in der Kryptogemeinschaft heißt: "Zeit im Markt schlägt Timing des Marktes."
Bleiben Sie dran, gehen Sie vorsichtig vor und behalten Sie die Dominanz von Bitcoin im Auge. Die Uhr tickt für die Altseason - es ist nur eine Frage der Zeit, nicht ob es passieren wird.