Legendäres Kurz-Arbitrage-Spiel zwischen MicroStrategy und Bitcoin

8/13/2025, 3:40:58 PM
Dieser Artikel konzentriert sich darauf, wie der renommierte Investor in Short-Positionen Chanos eine Strategie verwendet, um MicroStrategy (MSTR) zu shorten, während er auf Bitcoin (BTC) long geht, und offenbart die Arbitrage-Logik und die Marktwirkung dahinter. Der Artikel analysiert die Risiken der Überbewertung von MicroStrategy, den Trend, dass Institutionen indirekt Coins über MSTR halten, und den antreibenden Effekt dieser Strategie auf die Bitcoin-Preise, sowie die potenziellen langfristigen Veränderungen der Vermögensallokation, die dieses Arbitrage-Verhalten auslösen könnte.

Reverse Arbitrage: Kurzpositionen ahmen die Saylor-Strategie nach

Chanos erklärte, dass seine Strategie eine umgekehrte Replikation der Strategie von MicroStrategy-Mitbegründer Michael Saylor ist - den Verkauf von MSTR-Aktien, während er tatsächliches Bitcoin kauft. Dieses "1 Dollar für 2,5 Dollar Wert"-Spiel nutzt den enormen Preisaufschlag zwischen dem MSTR-Aktienkurs und dem Bitcoin, das es hält, aus. MicroStrategy hat sich verschuldet, um eine große Menge Bitcoin zu kaufen, was den Aktienkurs in die Höhe treibt. Chanos argumentiert, dass diese Überbewertung die Marktirrationalität widerspiegelt und die Grundlage für seine Short-Positionen bildet.

Der doppelte Effekt des Shorts auf MSTR und des Longs auf BTC.

Laut Fenix, dem CEO von Teahouse Finance, ist diese Hedging-Strategie zu einer bevorzugten Taktik unter den meisten Fonds geworden. Obwohl der Preis von MSTR von 150 $ auf 400 $ gestiegen ist, was zu Verlusten bei Short-Positionen führte, wurde dieses Verhalten stattdessen zu einer treibenden Kraft für die Aufwärtsbewegung von Bitcoin. Saylor hat MicroStrategy zu einer Bitcoin-Festung ausgebaut, die zu Kosten von etwa 70.000 $ erworben wurde; solange der Coin-Preis nicht unter diesen Kosten fällt, bleibt die Unterstützung stark. Fenix kritisiert weiterhin die traditionelle Finanzwelt dafür, dieses Modell als Ponzi-Schema fehlzuinterpretieren und die zukunftsorientierte Perspektive des Hebelns zum Kauf seltener Vermögenswerte in einem inflationären Umfeld zu übersehen.

Institutioneller Trend: Indirektes Halten von Coins über MSTR

Eine aktuelle Studie der Standard Chartered Bank hat ergeben, dass obwohl die meisten Institutionen Bitcoin-ETFs nicht direkt gekauft haben, sie ihre Bestände an MSTR-Aktien erheblich erhöht haben, um eine indirekte Exposition gegenüber Bitcoin-Vermögenswerten zu suchen. Die Führungskräfte für digitale Vermögenswerte der Bank prognostizieren, dass der Preis von Bitcoin bis 2029 voraussichtlich 500.000 $ überschreiten wird, was darauf hindeutet, dass die institutionelle Vermögensallokation sich in Richtung Krypto-Vermögenswerte verschiebt.

Zusammenfassung: Die Marktimplikationen hinter der Strategie

Chanos’ Strategie ist sowohl Hedging als auch Gegenbewegung und zeigt die Markterwartungen und Skepsis gegenüber der „Korporatisierung“ von Bitcoin. Während Institutionen ihre Positionen durch MSTR erhöhen, verschiebt sich die Preisdominanz im traditionellen Krypto-Ökosystem allmählich zu langfristigen Fonds wie Staatsfonds und Pensionskassen. Für Beobachter könnte dieses aktuelle Hedging-Spiel nicht nur kurzfristiges Arbitrage sein, sondern vielmehr der Prolog zu einer neuen Ära der Krypto-Asset-Allokation.

* Die Informationen stellen keine Finanzberatung oder sonstige Empfehlung jeglicher Art dar, die von Gate angeboten oder unterstützt wird und stellen auch keine solche dar.
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